In diesem Monat wurden die meisten Nachrichten von der schrecklichen Flutkatastrophe überschattet, die Mitte Juli durch Dauer- und Starkregen ganze Ortschaften zerstörte und viele Menschen das Leben kostete (z. B. SWR und Tagesschau). Durch das Hochwasser rückten der Klimawandel und seine Folgen wieder ins Zentrum der politischen Debatte. Können solche Katastrophen künftig noch verhindert werden? Und wenn ja, wie? Wie kann sich Deutschland besser gegen Extremwetter wappnen? Welche Schritte sind nötig, um dem Klimawandel entgegenzuwirken? Mit diesen Fragen müssen sich Politik und Gesellschaft auseinandersetzen und schnellstmöglich Lösungswege finden und Maßnahmen ergreifen.

Gestresst, überlastet und ausgebeutet – Die Erde würde uns keine gute Bewertung hinterlassen

Ein weiteres Warnsignal ist der Earth Overshoot Day oder auch Erdüberlastungstag, also der Tag, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen des Planeten für das Jahr aufgebraucht hat. Dieser ist im Vergleich zum Jahr 2020 drei Wochen nach vorne gerückt und ist damit wieder genauso früh wie 2019. Corona hatte also nur einen kurzfristigen Einfluss (mehr auf UmweltDialog). Das neue Klimapaket „Fit for 55“ der EU, das im Juli vorgestellt wurde, könnte ein wichtiger Schritt sein, den Overshoot Day wieder in die andere Richtung zu bewegen. Zunächst müssen die insgesamt zwölf Gesetzesvorschläge allerdings unter den Mitgliedsstaaten und dem EU-Parlament diskutiert werden. Und das könnte dauern. Auf Tagesschau gibt es weitere Informationen.

Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter?

Unterdessen lieferten sich die Milliardäre Jeff Bezos und Richard Branson ein Rennen ums Weltall – nicht gerade ein klimafreundlicher Zeitvertreib. Der Brite Branson war der Erste. Am 11. Juli flog er mit seinem Raumschiff „VSS Unity“ des Unternehmens Virigin Galactic auf 86 Kilometer und konnte für drei Minuten Schwerelosigkeit genießen. Mit an Bord waren 5 weitere Passagier:innen.

Bezos brach nur 9 Tage später mit seiner Crew auf und flog mit der „New Shepard“ auf über 100 Kilometer Höhe. Auch das 4-köpfige Gespann konnte sich für einige Minuten der Schwerelosigkeit hingeben. Sicher ein spektakuläres Gefühl mit fantastischer Aussicht, doch ob es den Preis wert war (ein:e anonyme:r Bieter:in hatte für Bezos Flug 28 Millionen US-Dollar gezahlt), ist eine berechtigte Frage. Denn das Geld hätte sicher auf der Erde z. B. in Umwelt- und Klimaschutz investiert werden können, anstatt mit touristischen Stippvisiten im All unnötig CO2 zu produzieren. Das beschäftigte auch einige Journalist:innen etwa bei der Süddeutschen Zeitung, Deutschlandfunk oder SWR. Währenddessen heckt allerdings ein dritter Milliardär schon Pläne zur Marsbesiedelung aus… 

Verwechslungsgefahr im Autopiloten

Auch auf der Erde hat Musk großen Einfluss. Erstmals hat er mit seinem Unternehmen Tesla einen Quartalsgewinn von mehr als einer Milliarde Dollar eingefahren. Zudem lieferte Tesla 201.304 E-Autos aus und stellte 206.421 Stück her – ein Rekord seit Firmengründung. T3n berichtet. Dennoch läuft auch bei Tesla nicht immer alles so, wie es soll. Ein Tesla-Fahrer machte Musk per Twitter auf einen skurrilen Fehler aufmerksam. Der Autopilot seines Fahrzeugs hielt den Mond für eine gelbe Ampel. Vermutlich nichts, was der Visionär gerne hört. Die ganze Story gibt es auf Golem.

Es läuft! Sorry, doch nicht

Leider bekam auch der digitale Kampf gegen Corona in diesem Monat wieder einen Dämpfer. Das Handelsblatt hatte Sicherheitslücken im Online-Portal der Apotheken zur Ausstellung der Corona-Impfzertifikate aufgedeckt. Zwei IT-Sicherheitsexperten ist es innerhalb von 48 Stunden gelungen, auf das Portal zuzugreifen und Zertifikate zu erstellen – ohne Prüfung der tatsächlichen Impfung versteht sich. So war erstmal Schluss, bis das Problem behoben werden konnte.

Schluss ist ein gutes Stichwort, denn das war es auch schon wieder von meiner Seite. Solltet ihr noch hungrig nach weiteren Nachrichten aus dem Juli sein, besucht uns gerne auf LinkedIn und scrollt euch durch die Timeline. Dort findet ihr täglich News zu den Themen Technologie, Klima, Wirtschaft und Kommunikation.

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